Verschlüsselungstool

Es gibt drei sichere Verschlüsselungsformate in PowerArchiver:

• PA AES-Verschlüsselung - neue sichere PA-Verschlüsselung, nur mit PowerArchiver verwendbar. Das sicherste Format in PowerArchiver!
• PAE/PAE2-Verschlüsselung - ein spezielles Verschlüsselungsformat, das für alle in PowerArchiver unterstützten Archive verwendet werden kann.
• ZIP AES-Verschlüsselung - sichere ZIP-Verschlüsselung, verwendbar mit den neuesten Versionen der gängigsten Packer (wird aus Gründen der Kompatibilität empfohlen).
• 7-Zip AES-Verschlüsselung – AES-Verschlüsselung, wenn Sie 7-Zip-Kompressionsformat verwenden.

PowerArchiver bietet Advanced Codec Pack (.PA-Format). Es verfügt über die sicherste Verschlüsselung in PowerArchiver und ist sicherer als ZIP und 7z AES. Für zusätzliche Sicherheit verwenden wir den BWTS-Algorithmus, um die Daten vor der AES-Verschlüsselung zu verschlüsseln, sodass Angreifer keine LZ-Komprimierungsredundanz und andere Plaintext-Angriffe verwenden können, um schnell zu überprüfen, ob das angegebene Kennwort gültig ist. Dies macht das .pa Format wesentlich sicherer als ZIP AES. Für das AES-Verschlüsselungsmodul verwenden wir FIPS 140-2-validierte Module von Windows, damit Sie sicher sein können, dass die AES-Implementierung getestet und validiert wurde (das Verschlüsselungsmodul FIPS 140-2 wird immer verwendet). Das PA-Format wird nur von PowerArchiver verwendet.

Um das Werkzeug aufzurufen, wählen Sie „Verschlüsseln… “ im Menü „Werkzeuge“.

Im Dialogfeld „Verschlüsselung“ müssen Sie die folgenden Operationen durchführen:

• „Quelldatei auswählen“ - wählen Sie die Datei aus, die verschlüsselt werden soll.

Sie können jede beliebige Datei auswählen, aber wir empfehlen Archive zu verwenden, da PowerArchiver diese intelligent verwalten kann

• „Zieldatei auswählen“ - geben Sie den Namen und den Pfad der Datei an, die verschlüsselt werden soll.
• „Verschlüsselungsmethode“ - PowerArchiver verfügt über 5 verschiedene Verschlüsselungmethoden, wobei Rijndael - AES (Standard) die sicherste ist. Wir empfehlen, Rijndael zu verwenden, da es zum neuen fortgeschrittenen Verschlüsselungsstandard (AES) gewählt wurde. Klicken Sie hier, um mehr über Rijndael zu erfahren.
• „Originaldatei nach Verschlüsselung löschen“ - die Quelldatei wird nach der Verschlüsselung automatisch gelöscht.
• „Dateiname ausblenden“ – Name der verschlüsselten Datei wird gelöscht.
• „SFX-Datei erstellen“ - erstellt selbstextrahierende verschlüsselte Datei (.exe), die ohne PowerArchiver extrahiert werden kann.

Nachdem Sie alle Optionen ausgewählt haben, klicken Sie auf „Verschlüsseln,“ um den Prozess abzuschließen und die Datei zu verschlüsseln. PowerArchiver wird Sie nach einem Passwort fragen, das Sie zweimal eingeben müssen.

Bitte beachten: es ist sehr wichtig, das Passwort nicht zu vergessen. Ohne Passwort können Sie die Datei nicht mehr verwenden. Es ist nicht möglich, vergessenes PAE-Passwort wiederherzustellen.

Da PowerArchiver keine Daten in PAE/PAE2-Dateien komprimiert, empfehlen wir, die PAE zusammen mit einem Archivformat Ihrer Wahl zu verwenden.

• PowerArchiver kann Archive in PAE-Dateien intelligent verwalten. Wenn Sie eine PAE-Datei öffnen, die ein Archiv namens „beispiel.zip“ enthält, wird PowerArchiver das Archiv transparent öffnen und es als eine normale ZIP-Datei behandelt. Wenn Sie das Archiv ändern oder aktualisieren, fragt Sie PowerArchiver, ob Sie die verschlüsselte (.pae) Datei ebenso aktualisieren wollen. Wenn Sie mit „NEIN“ beantworten, werden Ihre Änderungen nicht gespeichert. Sie können die transparente Verwaltung verschlüsselter Archive unter „Optionen> Konfiguration> Verschiedenes“ abschalten.
• PowerArchivers Passwort-Manager merkt sich Passwörter verschlüsselter Dateien. Diese Option ist standardmäßig ausgeschaltet, aber wenn Sie in einer sicheren Umgebung arbeiten und PAE nur zum Versenden von Dateien im Internet nutzen, dann können Sie diese Funktion einschalten, um nicht jedesmal ein Passwort eingeben zu müssen, wenn Sie eine verschlüsselte Datei aufrufen. Dies können Sie unter „Optionen> Konfiguration> Passwort-Manager“ machen. Die Passwörter werden mit einer 256 Bit AES-Verschlüsselung gespeichert.
• Gleichzeitig mit dem Erstellen eines Archivs können Sie PAE-Dateien erzeugen. Markieren Sie einfach „Archiv nach Komprimierung verschlüsseln“ im Dialog „Hinzufügen“. PowerArchiver lädt dann das Verschlüsselungswerkzeug unmittelbar nach der Komprimierung.
• Sie können die Explorer Shell-Erweiterungen verwenden, um Dateien mit einem Mausklick zu verschlüsseln. Aktivieren Sie dazu die Shell-Erweiterung „Verschlüsseln“ unter „Konfiguration> Shell-Erweiterungen“, oder wählen Sie Packen + Optionen und markieren Sie die Option „Archiv verschlüsseln (.PAE)“.

PowerArchiver kann Dateien lesen und aktualisieren, die mit einem dieser Standards verschlüsselt wurden.